Das Elektroauto

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Die Zukunft der Elektromobilität

Laut der „International Energy Agency“ (IEA), wurden im Jahr 2016 mehr als 750.000 Elektroautos verkauft. Der weltweite Bestand an E-Fahrzeugen wuchs damit auf über 2 Millionen. Durch eine allgemein umweltbewusstere Einstellung der Kunden machen auch die großen Automobilhersteller einen Wandel durch. Volvo entschied, dass ab 2019 alle angebotenen Fahrzeuge einen Elektro- oder Hybridmotor haben werden. Ford in den U.S.A kündigte kürzlich an, die geplanten Elektrifizierungsinvestitionen bis 2022 auf 11 Milliarden US-Dollar aufzustocken und dabei 40 E-Autos anzubieten. Am Vormittag des 22. Februar entscheidet das Bundesverwaltungsgericht über die Einhaltung der Obergrenzen von Stickstoff-Immissionen für Düsseldorf und Stuttgart. Das Urteil hat Auswirkungen auf das Verwenden, bzw. das Verbot von Diesel-Fahrzeugen in diesen Ballungsräumen und macht auch in anderen Städten den Weg für drastischere Abgasregelungen frei. Nicht nur aus diesem Grund informieren sich immer mehr Autokäufer über die Möglichkeiten, Vor- und Nachteile und Zukunftsaussichten von Elektroautos.

Doch was sind Elektroautos eigentlich?

Es besteht immer mehr Interesse daran, wie diese neue Technologie funktioniert, wie sie sich auf die Umwelt auswirkt und welche Rolle sie in der Zukunft des Verkehrs spielen wird. Ein Elektrofahrzeug verwendet ein Batteriepaket, um elektrische Energie zu speichern und einen Motor anzutreiben. Diese Fahrzeuge werden in der Regel an einer speziellen Ladestation aufgeladen. Diese kann wie eine Tankstelle aussehen oder sich auch zu Hause in der Garage befinden. Laut dem „U.S. Department of Energy Alternative Fuels Data Center“, haben voll aufgeladene Elektroautos derzeit noch eine geringere Reichweite als herkömmlich angetriebene Fahrzeuge. Neue Entwicklungen in der Batterie-Technologie sollen diesen Nachteil schon bald beheben. Allgemein beeinflussen Fahrbedingungen und Fahrgewohnheiten sowohl die Effizienz als auch die Reichweite von Elektrofahrzeugen. Eine der aktuellen Herausforderungen für Fahrzeughersteller besteht darin sicherzustellen, dass genügend Ladestationen für längere Fahrten zur Verfügung stehen. Auch hierzu werden Anstrengungen unternommen. Im Januar investierte BP Ventures beispielsweise fünf Millionen Dollar in FreeWire Technologies, das sich auf Schnellladesysteme für mobile Elektrofahrzeuge spezialisiert hat. BP plant die Stationen in diesem Jahr bei einer Auswahl von BP-Einzelhandelsstandorten in Großbritannien und Europa zu verwenden. In Großbritannien stellt das „Office for Low Emission Vehicles“ mehr als £900 Millionen zur Verfügung, um sich führend in den Bereichen Entwicklung, Herstellung und Verwendung von extrem emissionsarmen Fahrzeugen zu positionieren. Während nicht alle Energiequellen, die von Ladestationen verwendet werden, als nachhaltig angesehen werden können, haben Elektroautos in Bezug auf direkte Emissionen ihre Vorteile: Elektrofahrzeuge haben keinen Auspuff und produzieren daher keine Schadstoffemissionen. Das „Department of Energy“ bestätigt, dass Elektroautos Emissionen, die zu Smog und zum Klimawandel beitragen, reduzieren können. Die Europäische Kommission erklärt ihrerseits, dass die Nutzung von Strom als Antrieb von Fahrzeugen die Möglichkeit bietet, Öl durch eine breite Palette von alternativen Energiequellen zu ersetzen. Dies könnte die Sicherheit der Energieversorgung sowie eine weitverbreitete Nutzung erneuerbarer und kohlenstofffreier Energiequellen im Verkehrssektor garantieren.

Elektrofahrzeuge gewinnen in einigen Ländern buchstäblich an Fahrt

Norwegen bietet schon heute einen Blick in die Zukunft, wenn Elektroautos eine integrale Rolle in der Gesellschaft spielen werden. Im vergangenen Jahr machten dort Elektro- und Hybridfahrzeuge 52 Prozent aller Neuwagenverkäufe aus – gegenüber 40 Prozent im Jahr 2016 („Norwegian Road Federation“ – OFV). Es gibt Bestrebungen, den Übergang von traditionellen, benzinbetriebenen zu elektrischen Fahrzeugen komplett zu vollziehen. In Norwegen verkaufte Elektroautos sind von der Mehrwertsteuer, der Zulassungssteuer und der Verkehrssteuer befreit. Diese Fahrzeuge dürfen weitestgehend auch auf der Busspur fahren und kostenlos oder zum halben Preis parken. China führt mit den Verkaufszahlen von Elektro- und Hybridfahrzeugen den internationalen Markt klar an. Mit mehr als einer Million an verkauften E-Autos und leichten E-Nutzfahrzeugen bedeutet dies die Hälfte des Weltmarkts. Die chinesische Regierung unternimmt alles, um die Führung auch bei den nächsten Generationen von elektrischer Automobiltechnologie zu behalten.

Kleinwagen – klein, aber oho

kleinwagen

Nicht nur Stadtmenschen haben ihr Herz an Kleinwagen verloren. Die „Kleinen“ begeistern Frauen und Männer gleichermaßen. Der Eine nutzt sein kleines Auto für den täglichen Weg an die Arbeit, der andere fährt mal eben schnell in die Stadt, um etwas abzuholen. Kleinwagen werden geschätzt für ihre Unkompliziertheit. Sie erleichtern die Parkplatzsuche um einiges, sind wendig und agil, machen im Stadtverkehr eine ebenso gute Figur wie auf der Landstraße oder auf der Autobahn. Ihre oftmals nur wenigen PS werden durch ihr niedriges Gewicht ausgeglichen.

Ein weiterer Pluspunkt sind ihre geringen Anschaffungs- und Unterhaltungskosten. Diese prädestinieren sie als Zweitwagen und Anfängerautos. Zu den beliebtesten Kleinwagen gehörten im Jahre 2013 der Honda Jazz, der Toyota Yaris und der Mazda 2. Erstaunlicherweise schafften es die deutschen Fabrikate Opel Corsa und VW Polo nicht in die Top Ten. Dafür erreichte der Opel Agila den vierten Rang. Ein weiteres deutsches Auto ist der Audi A2, der auf Platz 8 fuhr.

Als Gebrauchte sind diese Kleinwagen oft unter 5.000 Euro in einem guten Zustand und einem passablen Alter erhältlich. Der alljährlich erscheinende TÜV-Report gibt Auskunft darüber, welche Mängel wie oft an den jeweiligen Modellen festzustellen sind. Er ist bei einem geplanten Kauf eine gute Hilfe und das nicht nur bei Kleinwagen.

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